Beschrei­bung des Boden­pro­fils Gaienhofen

Der heute im obe­ren Pro­fil­be­reich kalk­freie Boden weist dar­auf hin, dass sich einst vor den tie­fen boden­den­wen­den­den Rigolar­bei­ten eine Parab­rau­nerde ent­wi­ckelt hatte. Mit dem ver­mut­lich mehr­fa­chen Rigo­len des Wein­ber­gergs in der 1200 jäh­ri­gen Wein­bau­ge­schichte am Boden­see ver­schwan­den die natür­li­chen Boden­ho­ri­zonte und es ent­stand ein Rigo­sol aus kie­si­gem, stark leh­mi­gem Sand bis stark san­di­gem Lehm, der im Unter­bo­den in grob­san­di­gen Kies mit deu­lich zu erken­nen­den grö­ße­ren Sand­li­sen über­geht. Die­ser Wein­bergs­bo­den ist tief­grün­dig durch­wur­zel­bar und bie­tet bei guter Durch­lüf­tung sehr gute Wachs­tums­be­din­gun­gen bei einer gleich­zei­tig guten Was­ser– Nährstoffversorgung.

 

» zurück zu den Reblagen