… Ganz in unse­rer Nähe befand sich bis ins Jahr 2002 noch eine kleine, alte, brach­lie­gende Reb­lage im Dorn­rös­chen­schlaf. Die Rede ist vom » Boh­lin­ger Galgenberg.

Um aus den vie­len zer­streu­ten Grund­stü­cken auf dem dor­ti­gen Vul­kan­ver­wit­te­rungs­bo­den eine geschlos­sene Reb­flä­che schaf­fen zu kön­nen, muss­ten wir rund 30 Grund­ei­gen­tü­mer von unse­rem Pro­jekt über­zeu­gen und mit ihnen Pacht­ver­träge aus­han­deln. Die beglei­tende Kor­re­spon­denz mit den Behör­den füllt heute meh­rere Akten­ord­ner. Schließ­lich konn­ten wir mit der Kul­ti­vie­rung der völ­lig ver­wil­der­ten Flä­chen beginnen.

Nicht weni­ger müh­sam war der Auf­bau der Reb­flä­chen in » Gai­en­ho­fen auf der Halb­in­sel Höri. Hier ent­stan­den die heu­ti­gen Reb­an­la­gen aus einer win­zi­gen Par­zelle, der wohl ältes­ten noch im Ertrag befind­li­chen Reb­an­lage auf deut­scher See­seite – quasi Sym­bol und Zeuge einer seit dem Mit­tel­al­ter gepfleg­ten Wein­kul­tur am Bodensee.